Wie die Verbundenheit mit Ihrem Haustier Ihre Gesundheit verbessern kann: und wie Sie etwas für die Gesundheit Ihres Haustieres zurückgeben können

von Dr. Sarah Endersby MRCVS, Technische Leiterin für das Wellness-Sortiment im Bereich Haustiere bei Ceva Animal Health

Die Bindung zwischen Mensch und Tier ist eine der stärksten emotionalen Verbindungen, die Menschen zu einem anderen Lebewesen haben können. Tiere und Menschen haben eine wechselseitige Beziehung, die tiefe Wurzeln schlägt und das Leben beider Seiten bereichert. Daher ist es nur natürlich, dass Menschen sich mit Hilfe von Tierärzten intensiv um das Wohlergehen ihrer Haustiere kümmern.

Warum die Mensch-Tier-Beziehung wichtig ist

Die Bindung zwischen Mensch und Tier wird von Tierhaltern weltweit geschätzt und anerkannt. Eine Studie von Mintel ergab, dass 73 % der Deutschen fest davon überzeugt sind, dass die Haustierhaltung ein wesentlicher Bestandteil ihrer Identität ist. Um für diese geschätzten Familienmitglieder zu sorgen, geben 87 % der Tierhalter weltweit an, dass sie alles tun würden, um die Gesundheit ihrer Haustiere zu gewährleisten, und 76 % würden ohne zu zögern ihr Leben erheblich ändern, um ihrem Haustier ein gutes Leben zu bieten.

Diese Zugeständnisse sind für beide Seiten von Vorteil, da die Haltung von Haustieren eng mit einer besseren Gesundheit des Menschen verbunden ist: Haustiere bieten unerschütterliche Kameradschaft, die Gefühle der Einsamkeit und Isolation lindern kann, die Anwesenheit eines Haustieres fördert die körperliche Aktivität, sei es durch tägliche Spaziergänge oder spielerische Interaktionen, und die Pflege eines Haustieres kann ein Gefühl von Sinn und Routine vermitteln, was sich positiv auf das psychische Wohlbefinden auswirkt.

Haustiere sind auch dafür bekannt, Stress und Ängste zu reduzieren, da ihre beruhigende Präsenz und bedingungslose Liebe emotionale Unterstützung bieten. Insgesamt fördert die Bindung zwischen Menschen und Haustieren eine fürsorgliche und erfüllende Beziehung, die die Lebensqualität beider Seiten verbessert.

Ganz zu schweigen davon, dass eine starke Beziehung zwischen Mensch und Tier die Tierhalter dazu anregt, ihre Haustiere besser zu versorgen, das Wohlergehen der Tiere verbessert und gleichzeitig mehr Empathie gegenüber Tieren aller Art fördert.

Wie Haustiere durch die Beziehung zu Menschen aufblühen

Eine starke Bindung zwischen Mensch und Haustier bietet Haustieren zahlreiche Vorteile und verbessert ihr allgemeines Wohlbefinden und ihre Lebensqualität. Diese Beziehung gibt Haustieren ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität, da sie von ihren menschlichen Bezugspersonen beständige Pflege, Zuneigung und Gesellschaft erhalten, aber sie fördert auch ihre geistige und körperliche Gesundheit. Haustiere, deren Besitzer aktiv eine starke Bindung zu ihnen aufbauen und pflegen, haben ebenfalls eine höhere Lebensqualität, da sie regelmäßig spielen und sich bewegen, was für ihre Entwicklung und ihr Glück entscheidend ist. Darüber hinaus kann die emotionale Bindung zu Menschen Stress und Ängste reduzieren, was zu einem entspannteren und zufriedeneren Verhalten führt.

Insgesamt fördert der Aufbau einer starken Beziehung zwischen Mensch und Haustier ein liebevolles Umfeld, in dem sich Haustiere geliebt fühlen können.

Wie Menschen ihre Haustiere unterstützen können, um diese Bindung zu stärken

Die Stärkung der Beziehung zwischen Menschen und ihren Haustieren erfordert aufmerksame Pflege und Verständnis für ihre Bedürfnisse. Für Tierhalter ist es unerlässlich, die Bedürfnisse ihrer Haustiere zu verstehen, die je nach Tierart unterschiedlich sind, und dafür zu sorgen, dass diese Bedürfnisse in einer beständigen und liebevollen Umgebung erfüllt werden. So sollten beispielsweise angemessene regelmäßige Bewegung und Spiel zu einem festen Bestandteil des Tagesablaufs jedes Haustieres gehören. Dies dient nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern trägt auch zum Aufbau von Vertrauen und einer engen Bindung bei.

Die Berücksichtigung und Achtung der individuellen Persönlichkeit und Grenzen eines Haustieres ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Beziehung, da dies gegenseitigen Respekt und Wohlbefinden fördert. Das Verständnis dafür, was jedes Haustier wahrnimmt und was es als Herausforderung empfindet, wenn es in unserem Zuhause lebt und Teil unseres Lebens ist, hilft dabei, angepasste Lösungen zu finden, die ihm den Umgang mit unserem modernen Leben erleichtern und seinem Wohlbefinden zugutekommen. Es beginnt damit, dass Tierhalter eine ruhige, beruhigende Umgebung schaffen, um Anzeichen von Stress und Angst bei ihren Hunden und Katzen zu reduzieren und ein friedlicheres Zusammenleben aller unter einem Dach zu fördern, egal ob Mensch oder Tier. Und manchmal hilft auch die Wissenschaft: Produkte, die das natürliche Kommunikationssystem von Haustieren (Pheromone) nutzen, können eine wertvolle Rolle dabei spielen, Haustiere in Stresssituationen zu beruhigen.

Darüber hinaus sorgen eine gesunde Ernährung und regelmäßige Tierarztbesuche für das Wohlbefinden des Tieres, während Training und Sozialisierung die Kommunikation und das Verständnis verbessern können, wodurch die Interaktionen angenehmer und bereichernder werden.

Indem sie Zeit und Mühe in jeden dieser Aspekte investieren, können Tierhalter eine starke, dauerhafte Bindung zu ihren vierbeinigen Freunden aufbauen, die auf Liebe und gegenseitigem Respekt basiert und in der sowohl Menschen als auch Tiere ein glücklicheres und gesünderes Leben führen. Wenn Menschen den Wert der Mensch-Tier-Beziehung wirklich verstehen, sind sie eher bereit, ihre Tiere aufmerksam zu pflegen und tierärztliche Ratschläge zu befolgen, was letztlich zu einer Verbesserung der allgemeinen Tiergesundheit führt.

Biografie:

Dr. Sarah Endersby

MRCVS, Technische Leiterin für das Wellness-Sortiment im Bereich Haustiere bei Ceva Animal Health

Sarah hat ihr Studium am Royal Veterinary College in London abgeschlossen und in gemischten sowie Kleintierkliniken gearbeitet. Anschließend war sie sechs Jahre lang als tierärztliche Beraterin bei Ceva Animal Health UK tätig. Danach arbeitete sie 2,5 Jahre bei International Cat Care – zunächst als Veterinary Development Manager und später als Leiterin der International Society of Feline Medicine. In dieser Zeit setzte sie sich mit Begeisterung dafür ein, tierärztlichen Kliniken weltweit dabei zu helfen, katzenfreundliche Umgebungen für ihre Patienten zu schaffen. Im Januar 2020 kehrte Sarah zu Ceva Animal Health zurück und trat der Companion Animals Franchise als Global Technical Manager für Verhaltensprodukte bei. Sie freut sich, Menschen zu unterstützen, die die Verhaltensprodukte von Ceva einsetzen möchten, und generell das Wohlbefinden von Hunden und Katzen weltweit zu fördern.