Tierfreundliche Gartenbepflanzung: darauf müssen Tierbesitzer achten

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Der eigene Garten ist zu jeder Jahreszeit ein willkommener Rückzugsort. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlen und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Denn ein eigener Garten bedeutet viel Fläche, um Beete anzulegen, Büsche und Bäume zu pflanzen und sich so seinen eigenen individuellen Wohlfühlort zu schaffen.

So bepflanzen Sie Ihren Teich tierfreundlich

Ein Teich wertet den Garten optisch auf. Die beruhigende Wirkung von Wasser und die ästhetische Komponente ergänzen sich zu einem Highlight für Mensch und Tier. Bei der Teichbepflanzung gibt es viele verschiedene Optionen. Abhängig davon, welche Optik und welchen Nutzen man bevorzugt. Teichpflanzen sind vielseitige Gewächse.

Unter anderem gibt es Pflanzen, die sich besonderer Beliebtheit bei Insekten erfreuen. Darunter Schmetterlinge und Bienen. In insektenfreundlich bepflanzten Wasserstellen ist immer etwas los. Besonders im Sommer freuen sich Tiere über eine Erfrischung. In einer Zeit, in der Insekten es immer schwerer haben, an heißen Tagen Quellen zu finden, ist eine Bepflanzung, die diesen Tieren gut tut, eine schöne Idee.

Teichpflanzen, die reinigende Eigenschaften haben, sorgen dafür, dass das Wasser des Teichs klar und sauber bleibt. Für Haustiere, die den Teich für einen kühlen Schluck Wasser nutzen wollen, ist sauberes Wasser das wichtigste. Ob modern oder verwunschen, mit den richtigen Pflanzen kann man jeden Teich zu einem wunderschönen Biotop gestalten. Ob man es blühend und duftend, oder doch eher grün und einheitlich mag, bleibt einem dabei selbst überlassen. Als Tierbesitzer sollte man jedoch darauf achten, eine tierfreundliche Bepflanzung zu wählen. Das heißt, auf potenziell giftige Pflanzen zu verzichten und die Vorlieben und Macken seiner Tiere bei der Planung zu berücksichtigen.

Auf diese Pflanzen sollten Tierbesitzer verzichten

Wer Tiere hat, die den Garten regelmäßig auf eigene Faust erkunden, der sollte sich über die Giftigkeit seiner Wunschpflanzen erkundigen. Auch wenn man seine Tiere meist im Blick hat, kann es passieren, dass sie an einem Blatt oder einer Blüte knabbern und Symptome einer Vergiftung entwickeln.

Auf die Rostblättrige Alpenrose, ein Rhododendrongewächs, sollten Tierhalter lieber verzichten. Die Pflanzen sind vor allem für Hunde gefährlich. Selbiges gilt auch für die Eibe. Ihr Gift ist tödlich für Mensch und Tier. 30 Gramm der Nadeln reichen aus, um einen Hund tödlich zu vergiften. Die Herbstzeitlose, eine beliebte und schöne Wildblume, ist im Sommer durch ihre Samen und im Herbst durch ihre Blüten giftig. Diesen Blumen sollte man auch auf Spaziergängen mit seinen Tieren aus dem Weg gehen.

Die Liste mit giftigen Pflanzen ist lang, doch die ungefährlichen Gewächse überwiegen. Wer sich ein wenig einliest, wird einige Pflanzen finden, die im heimischen Garten wachsen und gedeihen dürfen. Ohne eine Gefahr für Mensch und Tier darzustellen. Denn auch für kleine Kinder sind Giftpflanzen eine häufig unterschätzte Gefahr.

Schattige Plätzchen und weitere nützliche Tipps

An heißen Sommertagen freuen sich Tiere über einen Platz, an dem sich die Hitze aushalten lässt. Büsche und Bäume bieten nicht nur Schatten, sie schaffen auch Privatsphäre. Tierbesitzer sollten sicherstellen, dass ihre Tiere stets ein gemütliches Plätzchen haben, an dem sich die Mittagshitze aushalten lässt.

Ein hoher Zaun ohne Durchschlupfmöglichkeit verhindert nicht nur, dass Tiere in einem unbeobachteten Moment Reißaus nehmen können. Neben einem Sichtschutz sind Tiere so auch besser davor geschützt, von Fremden angefasst oder gefüttert zu werden. Falls ein Hund im Haus lebt, der gerne gräbt, sollten die Blumenbeete möglichst eng bepflanzt werden. Dicht bewachsene Flächen wirken auf den Hund nicht einladend und die Wahrscheinlichkeit, dass er das Beet verwüstet, ist geringer.