Effektiv gegen Würmer bei Hunden vorgehen: So geht’s!

Wer seinen Hund liebt, der möchte meist nur eins: dem vierbeinigen Freund ein möglichst langes und glückliches Leben ermöglichen. Dazu gehört natürlich auch die Gesundheit des Tieres, die zu großen Teilen in den Händen der Halter liegt. Ist der Hund etwas von Würmern befallen, sollte schnell gehandelt werden, denn die Parasiten sind nicht nur lästig, sondern können schlimmstenfalls sogar das Leben der Vierbeiner bedrohen.

Parasiten beim Hund erkennen: Auf diese Anzeichen sollten Halter achten

Würmer befallen in erster Linie Tiere, die sich auch im Freien aufhalten und dort beispielsweise mit den Ausscheidungen anderer Tiere in Kontakt kommen. Diese Ausscheidungen bergen eine potenzielle Gefahr, denn sie können unter Umständen Würmer und deren Eier enthalten, die dann den Körper des neuen Wirtes befallen und dort großen Schaden anrichten. Würmer können sich in ganz unterschiedlichen Organen niederlassen und sich dort vermehren. Häufig kommen bei Hunden Darmwürmer vor, so zum Beispiel Bandwürmer, die sich durch Symptome wie Durchfall, schleimigen Kot, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und struppiges Fell äußern. Stellen Hundehalter diese Anzeichen bei ihrem Vierbeiner fest, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, denn nicht nur Würmer, sondern auch andere Erkrankungen können hinter den Beschwerden stecken. Es ist daher dringend notwendig, abzuklären, ob es sich um einen Wurmbefall handelt. Auch Wurmtests für Hunde, die etwa vom Hersteller Vetevo erhältlich sind, können bereits daheim Auskunft darüber geben, ob Hunde und Halter es mit Würmern zu tun haben. Manche Wurmarten können vom Hund auf den Menschen übertragen werden: Nicht nur im Interesse des Tieres müssen Infektionen mit Würmern diagnostiziert und behandelt werden.

Der Hund hat Würmer: Das ist von Halterseite zu tun

Besteht der Verdacht auf einen Wurmbefall, sollte der nächste Weg zum Tierarzt führen. Im Idealfall bringen Hundehalter zum Termin bereits Kotproben mit, die über einen Zeitraum von drei Tagen gesammelt werden. Auf diese Weise ist es möglich, alle Entwicklungsstadien der Würmer einzufangen, sofern die Parasiten im Darm vorhanden sind. Im Labor werden die Proben untersucht, und anhand der Befunde kann der Veterinärmediziner eine eindeutige Diagnose stellen. Sind tatsächlich Würmer verantwortlich für die unangenehmen Symptome, wird ein entsprechendes Wurmmittel verordnet. In den meisten Fällen lässt sich ein Befall mit Würmern gut behandeln. Mit dem Tierarztbesuch sollte aber nicht zu lange gewartet werden, da die Beschwerden für das Tier sehr unangenehm sind und Begleiterkrankungen wie Darmentzündungen mit sich bringen können.

So wichtig ist die Hygiene bei einem Wurmbefall

Wird bei einem Hund eine Infektion mit Darmparasiten festgestellt, reicht eine bloße medikamentöse Behandlung nicht aus. Im gesamten Haushalt ist ein Höchstmaß an Hygiene zwingend erforderlich, um zu verhindern, dass sich Menschen oder aber andere Hunde anstecken. Leben weitere Hunde im Haushalt, sollten auch diese eine Wurmkur erhalten. Darüber hinaus ist es ratsam, getrennte Futter- und Wasserschalen zu verwenden, Dose sorgfältig zu reinigen und außerdem dafür zu sorgen, dass keine anderen Tiere mit dem Kot des betroffenen Hundes in Kontakt kommen. Auf diese Weise lassen sich die lästigen und gefährlichen Darmparasiten nachhaltig beseitigen, ohne dass es zu schwereren gesundheitlichen Beeinträchtigungen ne der vierbeinigen Patienten kommt.