Pferdehandel online: moderne Variante für den Kauf und Verkauf eines edlen Vierbeiners

pferdehandel online

Der Online-Pferdehandel stellt eine super Alternative zur analogen Offline-Version dar. Einkaufen über das Netz ist heute für viele Menschen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Insbesondere für die Suche nach einem tierischen Freizeitpartner oder Käufer ist das Internet Gold wert. Verkäufer brauchen heute keine kostenintensiven Anzeigen in Zeitschriften zu schalten und unzähligen potentiellen Interessenten einen Besuch ermöglichen. Gleichfalls ist das Aufsuchen eines Pferdemarktes, das Stress für Mensch und Tier bedeutet, nicht mehr erforderlich. Suchende wie Verkäufer profitieren von einer großen Zeitersparnis. Auch für die Pferde ist es von Vorteil, denn die Zahl der Besichtigungen verringert sich deutlich, da bereits im Vorfeld festgestellt werden kann, ob sie für ihren zukünftigen Besitzer überhaupt in Betracht kommen.

Was haben Online-Pferdeportale zu bieten?

Neben vorbezeichneten Pluspunkten für Online-Pferdeportale gibt es zahlreiche weitere:

  • gemütlich von den eigenen vier Wänden aus kann man sich zu jeder beliebigen Zeit auf die Pferde- oder Käufersuche machen
  • es steht ein außergewöhnlich großes Angebot zur Verfügung, das es nirgendwo anders in diesem Umfang gibt
  • Möglichkeit zur perfekten Präsentation: viel Platz für alle wichtigen Angaben zum Tier, besondere Merkmale und Eigenschaften, Fotos sowie Videos
  • Filterfunktionen ermöglichen die individuelle Einschränkung der angezeigten Online-Inserate, auf einen Blick erhält man ausschließlich die für jeden persönlich interessanten Offerten
  • Kosten berechnen sich je nach gewünschtem Leistungsumfang, Basisangebote sind in der Regel kostenlos

 

Das bekannte Pferdeportal All Your Horses bietet beispielsweise das Professional-Abo an. Kunden wird es durch den Seitenbaukasten leicht gemacht, eine Online-Anzeige jeder Art einfach und schnell zu erstellen. Vorteilhaft sind außerdem die hohe Social-Media-Reichweite sowie die Bewerbung im Newsletter auf Wunsch.

Worauf sollte man als Käufer achten?

Pferde niemals ungesehen kaufen

Auch, wenn der Pferdehandel über das Internet höchsten Komfort für alle User bietet, keinesfalls sollten Tiere gekauft werden, die man sich selbst nicht vorher in natura angesehen hat. Vorsicht ist bei der Suche nach einem tollen Ross geboten, sonst steht man plötzlich einem schwarzen Schaf gegenüber. Es hat einige Fälle gegeben, bei denen vermeintliche Besitzer das Kennenlernen der Pferde mit der Ausrede verhinderten, es sei zurzeit noch im Ausland. Sie forderten eine Überweisung für den Transport oder auch eine Anzahlung auf den Kaufpreis. Weder das Tier haben die Getäuschten jemals zu Gesicht bekommen, geschweige denn, ihr Geld zurückerhalten.

Auf Probereiten nicht verzichten

Hat man ein Pferd in die engere Auswahl gefasst, steht der Besuch am Aufenthaltsort an. Über die Online-Anzeige und den Kontakt mit dem Besitzer hat man schon einiges über das Tier erfahren. Es ist jedoch auch wichtig, dass die Chemie zwischen Mensch und Tier stimmt. Deshalb sollte zum einen das Pferd im Umgang getestet werden, zum anderen steht Probereiten auf dem Programm. Es ist ein großer Unterschied, ob sich Besitzer mit ihrem Pferd als eingeübtes Team präsentieren oder sich ein Fremder auf seinem Rücken befindet. Selbstverständlich ist beim ersten gemeinsamen Ritt keine perfekte Harmonie zu erwarten, jedoch lässt sich ein erster Eindruck über die Rittigkeit erhalten. Zudem spielt auch der Ausbildungsstand des jeweiligen Reiters eine Rolle. Während ein Profi aus einem Pferd viel herausholen und somit in einer hohen Leistungsklasse erfolgreich sein kann, ist das gleiche Tier für Menschen mit geringerer Erfahrung nur für weniger anspruchsvolle Prüfungen geeignet. Grundsätzlich gilt: Fühlt man sich beim Probereiten rundum wohl und lässt sich der Vierbeiner auf die jeweiligen Lektionen ein, die einem wichtig sind, ist eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft zu erwarten.

Bedeutung der Ankaufsuntersuchung

Auf eine Ankaufsuntersuchung, kurz AKU genannt, sollte kein Pferdekäufer verzichten. Selbst wenn man dem Besitzer volles Vertrauen entgegenbringt, ist die Gesundheit des Vierbeiners nicht garantiert. Das bedeutet nicht zwingend, dass der Verkäufer etwas bewusst verschweigt, eventuell ist ihm eine frühere oder aktuelle Krankheit selbst nicht bekannt. Die AKU wird entweder vom Verkäufer oder Interessenten in Auftrag gegeben. Viele ziehen letztere Variante vor, um sicherzugehen, eine objektive Beurteilung, frei von Einflüssen des Besitzers, zu erhalten. Die Übernahme der Kosten ist Verhandlungssache, häufig teilen sie sich Käufer und Verkäufer. Die Festhaltung des ermittelten Gesundheitszustandes des Pferdes in schriftlicher Form sowie die Integration in den Vertrag sind aus rechtlicher Sicht in jedem Fall empfehlenswert. So kann man sicherstellen, dass nicht die „Katze im Sack“ gekauft wird.