Das Wichtigste in Kürze
Hundebesitzer fragen sich immer wieder: Wie ernähre ich meinen Hund richtig, damit er bis ins hohe Hundealter gesund und fit bleibt. Möglichkeiten gibt es einige. So können Frauchen und Herrchen auf Trockenfutter, das mithilfe des bekannten Extrusionsverfahren oder durch die schonende Fleischsaftgarung hergestellt wird, zurückgreifen. Auch Nassfutter-Variationen, die gut mit Trockenfutter kombinierbar sind, stehen zur Auswahl. Aber welches ist nun das Richtige? Verfügen alle über die gleichen Inhaltsstoffe oder sollten Hundebesitzer auch das Kleingedruckte lesen, bevor das Produkt im Einkaufskorb landet?
Artgerechte Hundeernährung – Die Natur weiß Bescheid!
Könnten Hunde ihre Ernährung selbstbestimmt wählen, würden sie instinktiv die richtige Entscheidung treffen. Und dabei kommt es nicht auf die Größe des Hundes an. Ernährungsphysiologisch sind unsere Vierbeiner immer noch auf dem Stand ihrer Vorfahren. Betrachten wir den Speiseplan der Wölfe, dann wird schnell klar, welches diese sind. Frisches Fleisch von den erbeuteten Tieren und ein wenig pflanzliche Kost gehören dazu. Genauso sollte die artgerechte Ernährung unserer Vierbeiner aussehen. Auf Hundeernährung in Form von Getreideprodukten muss unbedingt verzichtet werden. Sie ist erstens nicht artgerecht und zweitens sehr ungesund für den Hund, da Stärke vom Verdauungstrakt der Hunde überhaupt nicht verwertet werden kann. Auch chemische Konservierungsstoffe, Farbstoffe, künstliche Fette und Zucker haben im Hundefutter nichts zu suchen, denn sie machen das Tier krank.
Welche Hundeernährung ist die Beste?
Um einer natürlichen Hundeernährung gerecht zu werden, entscheiden sich viele Hundebesitzer für die BARF-Methode, die eine Rohfleischfütterung von Fleisch ist. Ein ergänzendes Futter mit pflanzlichen Inhaltsstoffen ist für diese Art der Fütterung optimal. Somit werden dem Haustier ebenfalls die so notwendigen Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe zu Verfügung gestellt. Entscheiden Sie sich gegen die Fütterung mit Rohfleisch ist hochwertiges Fertigfutter ohne versteckte Zusatzstoffe die perfekte Alternative. Ganz egal, ob Sie sich für Nass- oder Trockenfutter entscheiden: Beide Varianten machen den Hund satt und versorgen ihn mit allen notwendigen Stoffen, die er für ein gesundes und vitales Hundeleben braucht.
Hundefutter: Tipps und zusätzliche Zutaten, die Ihrem Hund guttun.
Möchten Sie die tägliche Futterration ihres Hundes etwas aufpeppen, dann sind Zusätze wie Kräuter und Öle, die vollgepackt sind mit essenziellen Fettsäuren eine hervorragende Idee. So liefern zum Beispiel Leinöl, Rapsöl oder Weizenkeimöl gesunde Omega-Fettsäuren und wertvolle Vitamine, die den Verdauungsprozess Ihres Hundes positiv beeinflussen. Besonders beliebte Kräuter zur Verfeinerung des Hundefutters sind Brennnessel, Löwenzahn oder auch Schachtelhalm.
Deklarationen sollten vom Verbraucher unbedingt beachtet werden!
Geht es um die Deklaration von Hundefutter, so präsentieren seriöse Hersteller diese transparent und übersichtlich. Auch Empfehlungen über die jeweils zu verabreichende Futtermenge sollte auf Verpackungen angegeben. Wie wichtig es für Verbraucher ist, das Kleingedruckte zu lesen, ist besonders bei der Wahl von Trockenfutter ersichtlich. Denn nicht einzig und allein die Inhaltsstoffe von Hundefutter sind entscheidend. Ebenso das Herstellungsverfahren sagt einiges über die Qualität und Verträglichkeit von Hundefutter aus.
Das Extrusionsverfahren: Gesundes Herstellungsverfahren, oder nicht?
Das Extrusionsverfahren ist das bekannteste Herstellungsverfahren für Trockenfutter. Aber ist es auch gesund und bietet ihrem besten Freund alles, was er braucht? Experten verneinen dies. Denn Trockenfutter, das mithilfe dieses Verfahrens produziert wird, ist ungesund und enthält vorwiegend künstliche Inhaltsstoffe. Die Produktion läuft folgendermaßen ab. Bestandteile wie Tiermehle und Getreide werden zu einer dickflüssigen Masse vermischt. Anschließend wird dieser Teig durch Einfluss hoher Hitze durch kleine Öffnungen zu einem Strang gepresst. Am Ende werden sie zu den bekannten Kroketten geschnitten. Frischfleisch sucht man hier vergebens. Es werden ausschließlich die Proteine des Fleisches verwendet. Manche Produzenten verwenden auch nur Fleischmehl. Beide Inhaltsstoffe enthalten überhaupt keine Nährstoffe und machen in Tierfutter keinen Sinn. Sie agieren eher kontraproduktiv, denn sie quellen um mehr als das Doppelte im Magen des Hundes auf. Es kann zu einer lebensgefährlichen Magendrehung kommen.
Die Fleischsaftgarung: Eine Herstellungsweise, die schonend und wohlschmeckend ist.
Die Fleischsaftgarung ist die gesunde Herstellungsalternative zum Extrusionsverfahren. Bei dieser Art der Herstellung wird nur frisches Fleisch verwendet, dass bei schonenden Temperaturen im eigenen Saft gegart wird. Das Resultat: Sämtliche Nährstoffe bleiben erhalten und das Produkt profitiert vom intensiven Fleischgeschmack. Auch auf künstliche Aromen wird bei dieser Herstellungsweise komplett verzichtet.
Außerdem entstehen mithilfe der Fleischsaftgarung Kroketten, die perfekt sind in der Konsistenz und dadurch im Magen des Hundes nicht mehr aufquellen. Eine Überfütterung Ihres Tieres, die mit dem typischen Futterbauch einhergeht, kann somit nicht mehr stattfinden. Dies ist nicht nur für den Hund angenehm. Denn auf Ruhezeiten müssen Hundebesitzer, die diese Art der Fütterung nutzen, nicht mehr achten. Ihr Tier ist nach jeder Mahlzeit fit und agil.
Fazit
Wer seinen Vierbeiner gesund und fit halten möchte, muss für eine artgerechte Ernährung sorgen. Hierbei ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Trockenfutter, dass mithilfe einer schonenden Fleischsaftgarung hergestellt wird, ist hierfür ideal. Bei dieser Art der Herstellung wird komplett auf Fleischmehle, künstliche Fette, glutenhaltiges Getreide und chemische Zusatzstoffe verzichtet. Anstatt dieser unnatürlichen Bestandteile kommen nur gesunde Produkte wie Frischfleisch in die Futterkroketten. Dank der schonenden Garung im eigenen Saft sind sie schmackhaft und perfekt in der Konsistenz. Ein unangenehmer Futterbauch, der Ihren Hund nach der Mahlzeit träge macht, ist durch dieses artgerechte Trockenfutter ausgeschlossen.